Joan Schenkar
Gebundenes Buch
Die talentierte Miss Highsmith
Mit einem Bildteil
Übersetzung: Orth-Guttmann, Renate; Betz, Karin; Kroll, Anna-Nina
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Das mysteriöse Leben und die fantastische Schöpferkraft von Patricia Highsmith unterhalten noch heute ihre Leser:innen. Minuziös recherchiert und außergewöhnlich vergnüglich zu lesen, mit einem Bildteil und vielen zeitgenössischen Dokumenten im Anhang. Das Standardwerk zum Ausnahmetalent unter den Kriminalschriftstellerinnen.
Joan Schenkar, geboren 1942 in Seattle, war eine amerikanische Schriftstellerin und Dramatikerin. Sie hat Literatur und Kunsttheorie studiert und war Gründerin und künstlerische Leiterin von Force Majeure Productions, New York, die Filme und Theaterstücke produzieren. 2001 erschien ¿Truly Wilde¿, eine Biografie über Oscar Wildes Nichte Dorothy. Bekannt wurde sie durch ihre Biografie ¿Die talentierte Miss Highsmith¿, welche 2009 veröffentlicht wurde. Joan Schenkar starb 2021 in Paris.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: The Talented Miss Highsmith
- Artikelnr. des Verlages: 562/06898
- 02. Aufl.
- Seitenzahl: 1072
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 48mm
- Gewicht: 913g
- ISBN-13: 9783257068986
- ISBN-10: 3257068980
- Artikelnr.: 39951429
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jochen Schimmang ist sich nicht ganz sicher, woran Joan Schenkar in ihrer Highsmith-Biografie letzten Endes mehr gescheitert ist: an ihrem Ehrgeiz oder an ihrer Unfähigkeit, die selbstverschuldete Materialfülle zu bewältigen. Schimmang gibt sich als großer Verehrer der Thriller-Autorin zu erkennen, und was die Biografin Schenkar über die Highsmith zusammengetragen hat, will er schon wissen: Dass die Highsmith eine echte Südtstaaten-Rassistin gewesen ist, auf dümmliche Art antisemitisch, snobistisch, hartherzig, geizig, und so weiter. Aber auf 900 Seiten? Und dann auch noch, ohne etwas Substanzielles über ihre Werke zu liefern? Das ist Schimmang die Mühe nicht wert: Denn so gut Schenkar recherchiert hat, so löblich ihr Versuch ist, motivisch und nicht chronologisch zu erzählen, so wenig hat sie dem Rezensenten am Ende mit diesem Trumm von einer Biografie die Highsmith nähergebracht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith (1921-1995) war ein Ausnahmetalent der Krimi-Literatur. So schuf sie mit dem „talentierten Mr. Ripley“ einen der ersten sympathischen Mörder der Literaturgeschichte. Anlässlich ihres 20. Todestages hat der Diogenes Verlag, …
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Die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith (1921-1995) war ein Ausnahmetalent der Krimi-Literatur. So schuf sie mit dem „talentierten Mr. Ripley“ einen der ersten sympathischen Mörder der Literaturgeschichte. Anlässlich ihres 20. Todestages hat der Diogenes Verlag, wo ihre Romane schon seit Jahren eine „deutsche Heimat“ gefunden haben, eine umfangreiche Highsmith-Biografie von Joan Schenkar (Jg. 1952) vorgelegt. Im Original erschien dieses Standardwerk, das Schenkar mit Augenzwinkern auf den berühmten Roman „Die talentierte Miss Highsmith“ nannte, bereits 2009. Selten wurde eine Schriftstellerin wohl mit einem ihrer literarischen Helden so assoziiert wie Patricia Highsmith mit Tom Ripley.
Die Biografin hatte für ihr Vorhaben, für das sie acht Jahre gearbeitet hatte, Zugang zu bisher weitgehend unerschlossenen Quellen, vor allem auf im Nachlass aufgefundene Notiz- und Tagebücher von Highsmith. Dazu kamen Gespräche und Interviews mit zahl-reichen Zeitgenossen, wie Freundinnen, Ex-Geliebten und Verwandten. Dabei versucht Schenkar immer wieder Parallelen zwischen Leben und Werk der Krimi-Autorin aufzuspüren, und sie analysiert in diesem Zusammenhang einzelne Highsmith-Werke.
Die Biografie geht in den neun umfangreichen und dichten Kapiteln jedoch nicht chronologisch vor. Diese Chronologie findet der Leser dann im Anhang unter „Die reinen Fakten“. Die eigentliche Biografie (knapp 900 Seiten lang) ist weniger als Sachbuch geschrieben sondern im Stil eines Romans. Der sympathische und zugleich schonungslose Blick auf eine großartige Schriftstellerin ist ein absolutes Muss für jeden Highsmith-Liebhaber.
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